Das vom Stühlinger Verein Kommunikation und Medien e.V. (https://kommunikation-und-medien.de/ ) angebotene Workshop über die Kunst des „Stop Motion“ Films war auch diesen März wieder ein voller Erfolg. Über zwei Tage hinweg hatten 7 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren die Möglichkeit etwas über diese besondere Form des Filmemachens zu lernen um ihrer Fantasie damit freien Lauf zu lassen. Die Ergebnisse lassen sich auf jeden Fall sehen!
Der erste Tag startete direkt mit einem Besuch des brandneuen Medienvelos. Dank ihm konnten wir alle Materialien wie Tablets Stative, Bastelmaterialien und Sitzkissen einfach und bequem an Ort und Stelle bringen. Nach diesem Ersten Einsatz hoffen wir darauf, damit an die verschiedensten Orte in Freiburg reisen zu können und viele unterschiedlichen Medienprojekte umzusetzen.
Zunächst ging es ans Basteln: Ein Foto des Medienvelos wurde ausgeschnitten, damit es in einer ersten Übung mit lustigen Figuren durch verschiedenste Landschaften reisen konnte.
Die Kinder lernten viele einzelne Bilder zu schießen, um diese schließlich schnell hintereinander abspielen zu können. Wenn die Bilder schnell genug abgespielt werden, eine flüssige Bewegung! So funktioniert auch das allseits beliebte Daumenkino.
Die Kinder haben dieses Konzept, mit ein wenig Hilfe von Myriam als Leiterin und Daniel als ihrem Helfer schnell verstanden, und konnten es gleich in die Tat umsetzen. Hierzu brauchte es lediglich ein Tablet, ein Paar Figuren, und ein grünes Blatt als Hintergrund, um die „Greenscreen“ Funktion der App „Stop Motion Studio“ zu nutzen.
Mit dessen Hilfe besuchten wir vom Abenteuerspielplatz Rumpelhausen aus, einen Strand, bestiegen Berge, und erkundeten das Weltall! Am ersten Tag lag der Fokus auf dem Experimentieren mit Bewegungen und der Bildrate. Wenn 5 Bilder die Sekunde abgespielt werden, sind die Bewegungen ruckeliger, aber es kommen schneller einige Sekunden Film zustande. Bei 10 wirkt es flüssiger, aber die Abstände zwischen den Fotos müssen kleiner gehalten werden, da das Velo sonst durch das Bild saust, statt gemütlich zu fahren.
Natürlich blieb dabei immer genug Zeit um auch Mal den Spielplatz, und all seine Besonderheiten zu untersuchen, bis der Hunger einsetzte und eine wohl verdiente Mittagspause eingelegt werden musste.
Am zweiten Tag konnten die Kinder nun etwas längere Geschichten angehen und diese auch mit Musik, Soundeffekten und Stimmen vertonen. Hierbei teilten sich die Kinder innerhalb der Gruppen die Aufgaben, sodass jede*r mal Regie, Kamera, Ton oder Bewegung der Figuren übernahm. Einige Kinder haben ganz neue Fähigkeiten in Form von Trickfilmproduktion erlernt, andere konnten ihre Fertigkeiten, die Sie von anderen Workshops oder von zuhause mitbrachten, verbessern. „Mir hat eigentlich alles gefallen!“ war beim abschließenden Austausch die überwiegende Aussage, wobei manche meinten: „Ich habe mir die App gestern gleich auch auf mein iPad zuhause geladen.“. Einige der Teilnehmer kannten Kommunikation und Medien bereits von vorherigen Workshops und Angeboten, und wir sie natürlich auch. Wir hoffen nach so einem gelungenen Event sehr darauf wer uns bei dem nächsten Mal beibehalten bleibt, und wen wir ganz neu bei einem unserer vielen Angeboten willkommen heißen können.